Sind Sie für die Monopolisierung von Nikotinpouches?
79 Prozent befürworten die Aufnahme der Pouches ins Monopol, jeder Sechste befürchtet dadurch aber einen Spannenverlust.
Von den 378 Teilnehmern unserer Umfrage sind fast 80 Prozent für eine Monopolisierung der Pouches: weil das wirtschaftliche Standbein abgesichert würde, ein etwaiges späteres Verbot ausgeschlossen oder zumindest erschwert und der wichtige Jugendschutz gesichert wäre. Denn, wie ein Kommentar meint: „Derzeit beziehen wir bei Pouches und Einweg-E-Zigaretten die medialen Prügel für jugendliche Verwender, sind aber gar nicht die einzigen Verkäufer.“ Trafikant*innen mit zurayonnierter Tankstelle wären klarerweise ebenfalls dafür. Und als Ersatzprodukt für Zigaretten gehörten Pouches laut zahlreichen Kommentaren jedenfalls ins Monopol.
Gegner mit guten Gründen
Die Gegner der Monopolisierung (17 Prozent) haben ebenfalls gute Gründe: Vor allem wird hier eine deutlich schlechtere Spanne – eher im Bereich der Zigaretten statt der bisherigen fast 50 Prozent – befürchtet. Dazu kommt die erwartbare Preissteigerung des Segments, wenn im Zuge der Monopolisierung auch ein Tabaksteueranteil eingeführt wird – das wiederum könnte ein schmerzhafter Dämpfer für die bisherige Aufwärtsentwicklung der Nikotinpouches und ihrer Verkaufsmengen werden. Denn die Kunden spürten die Inflation mit ihren Preissteigerungen schon jetzt an allen Ecken und Enden. Dann schon lieber so wie bisher …