EU-Ziel: Ein weitestgehend rauchfreies Europa bis 2012
Die EU-Kommission strebt strengere und in allen Mitgliedsstaaten einheitlich geltende Gesetze zum Schutz vor Tabakrauch an. Eine am 30. Juni beschlossene Resolution sieht bis 2012 Maßnahmen im gesamten öffentlichen Raum - einschließlich Gastronomie und Verkehr - vor. Das ist Wasser auf den Mühlen der Nichtraucher-Lobby:
Eingeschlossen sind diesmal auch öffentliche Fahrzeuge wie Firmenwagen, ein Verbot für öffentliche Räumen im Freien wird zum Teil ebenfalls angedacht. Erstmals beinhalte das 18seitige Papier nicht nur grobe Empfehlungen, sondern konkrete Vorschläge für den Inhalt von Gesetzen. Strafen und deren Sanktion werden verlangt, Hinsichtlich der Maßnahmen zur Schaffung rauchfreier Zonen beruft sich die EU, innerhalb der Gesundheitspolitik eigentlich Mitgliedsstaatensache ist, auf eine Festlegung zu Beginn der neunziger Jahre. Damals seien durch Gesundheits- und Sicherheitsrichtlinien bestimmte Einschränkungen des Tabakkonsums am Arbeitsplatz festgelegt worden, die durch eine Rats-Entschließung und schließlich die Empfehlung zur Prävention des Rauchens von 2002 eine Ergänzung erfahren hätten. Darin wurden die Mitgliedstaaten dazu aufgefordert, Schutzmaßnahmen gegen die Exposition gegenüber Tabakrauch an Arbeitsplätzen in geschlossenen Räumen, öffentlichen Bereichen und öffentlichen Verkehrsmitteln zu ergreifen. Lesen Sie dazu mehr in der zeitgerecht vor der Fachmesse „Creativ Herbst Salzburg“ erscheinenden August-Ausgabe der Österreichischen Trafikantenzeitung.