Schweiz: NEIN zum Verbotsstaat

Nein zu einem verschärften bundesweiten Rauchverbot sagten die Schweizer: Lediglich in Genf konnte die Initiative „Schutz vor Passivrauchen“ der Lungenliga eine knappe Mehrheit von 51,8 Prozent erreichen,bundesweit sprachen sich aber 66 Prozent dagegen aus. (mh)

Die politischen Kommentatoren sehen darin eine Absage an eine übertriebene Verbotsgesellschaft sowie „eine überraschend deutliche Solidaritätskundgebung einer Mehrheit von Nichtrauchern der Minderheit der Raucher gegenüber.“ wie die Neue Zürcher Zeitung schreibt. Noch pointierter formuliert es die Zeitung Südostschweiz: „Dies ist eine Ohrfeige für das ideologische Konzept der Anti-Tabak-Taliban, die einfach nicht akzeptieren können, dass auch ungesund lebende Mitmenschen eine Existenzberechtigung haben.“

Offenkundig sind fast 90 Prozent der Befragten mit der gegenwärtigen Situation zufrieden. „Dabei mag auch die Furcht davor mitgespielt haben, dass ein JA den Weg für weitere Verbote bereitet.“ ist in der La Liberté zu lesen und der Quotidien Jurassien meint, dass „das Volk die Eigenverantwortung bevorzugt und die beachtlichen Fortschritte in Sachen Höflichkeit, derer man die Raucher lange für unfähig hielt, anerkennt.“

Info: http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/schweiz-volksinitiative-schutz-passivrauchen-1.17637043

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