Wechsel an der Philip Morris-Konzernspitze
Der nun ehemalige CEO Calantzopoulos hatte vor einigen Jahren für Branchenreaktionen zwischen Gelächter und verständnislosem Kopfschütteln gesorgt, als er für den Marlboro-Markeninhaber längerfristig eine Zukunft ohne Rauchtabak postuliert hatte. Sein Nachfolger Jacek Olczak gibt zu, dass diese Vorstellung auch für ihn ein mehrstufiger Prozess war: „Wenn Sie mich vor zehn Jahren gefragt hätten, ob ich mir das vorstellen kann, hätte ich Nein gesagt. Vor fünf Jahren wurde diese Vision immer realistischer – das war auch der Zeitpunkt, an dem ich selbst vom Rauchen auf Iqos umgestiegen bin. Und heute sage ich: Das ist alternativlos. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wann das passiert!“
Ernst gemeint
Wie ernst es Philip Morris damit ist, illustrieren Zahlen wohl am besten: Die Investitionen in die wissenschaftlich begleitete Entwicklung weniger schädlicher Alternativen zur Zigarette (allen voran Iqos) belaufen sich mittlerweile auf 8 Milliarden Dollar. Dazu steckt man kein Geld mehr in neue Rauchtabak-Produkte. Umgekehrt konnte man den Anteil der Konzerneinnahmen aus risikoreduzierten Produkten von null auf mittlerweile 25 Prozent steigern.
Große Ziele
In den nächsten fünf bis zehn Jahren will man unter dem Motto „Unsmoke the world“ die Überleitung von der Zigarette zu Iqos geschafft haben. Dazu soll das Produkt möglichst zeitnah in 100 Ländern (derzeit 66) weltweit verfügbar sein, um jedem der rund 1 Mrd. Raucher eine leistbare Alternative bieten zu können.
Den vollständigen Artikel können Sie ab 21. Mai in der druckfrischen Printausgabe der Trafikantenzeitung nachlesen.