Lotterien
Das Lottojahr 2024
Bild oben: Thomas May (links), Evelyn Vysher und Ralph Huber-Blechinger führten auch 2024 abwechselnd durch insgesamt 114 Ziehungen.
Im Jahr 2024 wurden 48 Sechser ganz klassisch mit Normalschein, Systemschein oder Quicktipp erzielt. Der 49. Sechser entstand jedoch durch einen Anteilsschein und brachte insgesamt 25 Mitspieler*innen Gewinne zwischen 108.000 und 540.000 Euro, je nach Anzahl ihrer Anteile. Obwohl dieser Sechser in der Gewinnstatistik als ein einziger geführt wird, entspricht er de facto 25 Sechsern. Somit ergibt sich – je nach Zählweise – entweder die Zahl 49 oder 73.
Zwei Solo-Sechser über 10 Millionen Euro
37 der insgesamt 49 Sechser im Jahr 2024 führten zu Millionengewinnen. Die höchsten Beträge wurden in der Steiermark und in Kärnten erzielt:
- Ein Spieler aus der Steiermark gewann im September per Quicktipp rund 11,2 Millionen Euro, der höchste Glücksspiel-Gewinn des Jahres.
- Im Oktober sicherte sich ein Kärntner, ebenfalls per Quicktipp, 10,9 Millionen Euro. Beide Gewinne resultierten aus Solo-Sechsern nach Siebenfachjackpots.
Ein Blick auf die Gewinnscheine zeigt: Von den 49 Sechsern wurden 21 per Normalschein, 25 per Quicktipp und drei per Systemschein getippt. Besonders beliebt war der „voll ausgefüllte Normalschein“ mit zwölf manuell gesetzten Tipps. Dieser Schein war allein für fünf Sechser verantwortlich. Unter Berücksichtigung aller Gewinnscheine (ohne Systemscheine) lag die durchschnittliche Tippanzahl bei 7,7 pro Gewinnschein.
Zehn Bezirke mit doppeltem Glück
2024 war kein Bezirk in Österreich herausragend glücklicher als andere: Kein Bezirk konnte mehr als zwei Sechser vorweisen. Allerdings teilten sich zehn Bezirke in sechs Bundesländern die Ehre, jeweils zwei Mal die „sechs Richtigen“ erzielt zu haben. Von Westen nach Osten waren dies:
- Bregenz
- Innsbruck-Land
- Liezen
- Klagenfurt-Land
- Klagenfurt-Stadt
- Deutschlandsberg
- Krems-Stadt
- Wien-Hietzing
- Mistelbach
- Gänserndorf
Die Zahlen im Detail: Einer-Zahlen dominieren
Die 3 war 2024 die meistgezogene Lottozahl und wurde in 114 Runden stolze 25 Mal gezogen. Dicht dahinter folgen die 7 und die 14 mit jeweils 21 Ziehungen. Generell dominierten die Einer-Zahlen (1 bis 9) das Jahr, da jede von ihnen im Durchschnitt 17,2 Mal gezogen wurde. Die Schlusslichter bildeten die Dreißiger-Zahlen (30 bis 39) mit einer durchschnittlichen Ziehungshäufigkeit von nur 13,6. Besonders selten war die Zahl 24, die lediglich neunmal aus dem Ziehungstrichter rollte. Und die 38? Diese Zahl wurde zuletzt am 1. September gezogen und hat seither – seit mittlerweile 38 Runden – keine Glücksfee mehr überzeugen können. Das Lotto-Jahr 2024 zeigt einmal mehr, wie viele Geschichten, Zahlen und Zufälle sich hinter den vermeintlich einfachen sechs Richtigen verbergen können. Egal ob 49 oder 73: Die Faszination des Spiels bleibt ungebrochen.