Neues aus Brüssel
Ablauffrist für Einweg-Vapes
Laut einem Bericht des Onlinemediums Table Media sollen Einweg-E-Zigaretten bis Jahresende 2026 vom Markt verschwinden. Der Grund ist, dass der Batterieverordnung zufolge bei tragbaren Geräten die Konsumenten Akkus oder Batterien selbst herausnehmen und austauschen können müssen.
Dazu dürfen die Akkus weder – wie derzeit üblich – verklebt oder fix im Gerät vergossen sein, dazu müssen die Hersteller Anleitungen und Sicherheitshinweise bereitstellen.
Die Einigung auf die dreijährige Übergangsfrist für Disposables ist das Ergebnis des sogenannten Trilogs, einer Einigung zwischen EU-Parlament und -Rat. Dieser Kompromiss muss noch vom Plenum des Europaparlaments gebilligt werden, was als Formalität gilt.
Der Verband des E-Zigaretten-Handels VdeH meint allerdings, dass der Hype bis 2026 ohnehin vorbei sein wird: „Aktuell erkennen wir bei Einweg-E-Zigaretten einen rückläufigen Trend, der ‚Peak‘ scheint überschritten. Viele, die das Produkt ausprobieren wollten, fallen inzwischen weg. Das liegt unter anderem daran, dass der Fachhandel es geschafft hat, zahlreiche Konsumenten von Einweg-E-Zigaretten von den Vorzügen wieder verwendbarer Modelle zu überzeugen. Dadurch steigt ein erheblicher Teil der Nutzer auf nachfüllbare und wiederaufladbare Systeme um und gibt das Tabakrauchen vollständig auf.“