Die E-Zigarette als "Einstiegsdroge ins Rauchen"? Ein entlarvter Mythos
Die World Vapers Alliance und das Consumer Choice Center haben in der Meta-Studie „Vaping and the Gateway Myth“ den gängigen Vorwurf, Dampfen würde Jugendliche zum Rauchen verführen, widerlegt.
Niedrige Raucherquote dank E-Zigaretten
Länder wie die USA, Kanada und das Vereinigte Königreich verzeichnen historische Tiefstände ihrer Raucherquoten – in den USA sank diese von 21 % im Jahr 2005 auf 14 % in 2018. 2018 führte der US National Acacedemies of Sciences, Engineering and Medicine Report an, dass die Raucherquote deutlich stärker gesunken sei, seit sich der E-Zigaretten-Konsum weit verbreitete.
Gateway? Nonsense
Auch der Leiter der WHO-Krebsforschungs-Agentur, Joachim Schüz, stellte im Februar 2020 vor dem Europaparlament fest: „E-Zigaretten sind in keiner Weise so schädlich wie Tabakzigaretten und können schweren Rauchern beim Rauchstopp helfen. Die Eignung von E-Zigaretten als Entwöhnungswerkzeug ist gut belegt, zudem wenden sie sich dezidiert an Raucher. Die häufigen Anschuldigungen, E-Zigaretten wären ein Türöffner ins Rauchen, entbehren jeder Grundlage.“
Dazu stellten Colin Mendelsohn und Wayne Hall in ihrer im Journal of Drug Policy veröffentlichten Arbeit fest, dass zumindest 70–85 Prozent aller Jugendlichen, welche das Dampfen ausprobieren, zuvor auch schon Raucher waren. Die Autoren resümieren: „Im starken Gegensatz zur Gateway-Hypothese scheint das Dampfen einen Teil dieser Jugendlichen vom deutlich riskanteren Rauchen abzubringen.“
Den vollständigen Artikel können Sie ab 13. November in der druckfrischen Trafikantenzeitung nachlesen.
Zur englischsprachigen Studie geht es hier.